Kreisjugendturnier in Leck

Von Jana Borcherding

Kreisjugendturnier des Pferdesportverbandes Nordfriesland

Am vergangenen Wochenende öffnete der Reit- und Fahrverein Südtondern Leck seine geschmückte Halle für junge Reiterinnen und Reiter. Das alljährlich wiederkehrende Jugendturnier diene der Überprüfung, wie erfolgreich die Winterarbeit gewesen sei, so Ferdinand Jensen, 1. Vorsitzender des PSV. Auf die gute praktische Ausbildung, orientiert an der Skala der Ausbildung, festgeschrieben durch die Deutsche Reiterliche Vereinigung und das fundierte Theoriewissen lege er besonderen Wert. Und dies stellten die Kinder und Jugendlichen der nordfriesischen Vereine unter Beweis:

Am Samstag galt es sich in den Einzelspringprüfungen von Klasse E bis L zu beweisen. Außerdem wurde an diesem Tag bereits die Jugendmeisterin im Springen ermittelt: Amelie Wallenhauer von der Pferdesportgemeinschaft Süderlügum konnte sich auf ihrem Pferd Ayla nach zwei Springen der Klasse L den Titel sichern.  Kyra Sachau vom RuFV Obere Arlau Sitz Behrendorf erreichte Rang zwei und Nico Jensen vom Ostermooringer RFV belegte mit seiner Stute Holly den dritten Platz.

Leider konnte das im Vorfeld angekündigte Stil- M * mit Stechen nicht stattfingen, da die verlangte Nennzahl nicht erreicht wurde.

Der Sonntagvormittag war vornehmlich den Dressuren gewidmet. In Einzelprüfungen vom Reiterwettbewerb bis hin zur Dressurreiterprüfung der Klasse L galt es sich zu behaupten. Viele Einzelprüfungen zählten zudem als Teilleistung für die am Nachmittag ausgerittenen Mannschaftsprüfungen und- wertungen.

Im Nachwuchsbereich der E- Mannschaften gingen fünf Mannschaften an den Start. Hier lag das Hauptaugenmerk auf der Mannschaftsdressur, es wurden keine weiteren Einzelprüfungen verlangt. Hier ließ es die Ausschreibung sogar zu, dass sich die Mannschaft aus zwei Vereinen zusammensetzte. Dies kam auch der Siegermannschaft zugute: Die PSV Niebüll II gewann mit seiner Mannschaft bestehend aus  Kathleen Hahn, Lena Gebhardt, Morlin – Pauline Harck unterstützt von Lea Sönnichsen von der PSG Süderlügum.  Zweite wurden die ReiterInnen vom RFV Rund um den Stollberg. Platz drei belegte Ostermooringen I.

Im Wettkampf der Mannschaftsjugendmeisterschaft der Klasse E zählten je zwei Ergebnisse aus der E- Dressur, des E- Springens und die gemeinsam errittene Mannschaftsnote zu einem Gesamtergebnis. Hier hatte die Mannschaft des Reitvereins Wilhelminenhof Ladelund die Nase vorn: Mie Friedrichsen, Nele Völker, Lieke Talea Martensen und Kira Marlen Bossen sicherten sich den ersten Platz, gefolgt vom Ostermooringer RV auf Platz zwei und der PSG Süderlügum auf Rang drei.

Die Mannschaftsjugendmeisterschaft Kl. A bediente sich desselben Prinzips: Es gab eine gemeinsame Note für das Vorstellen der Abteilung durch den Reitlehrer, zwei Noten aus der A- Dressur und zwei Stilnoten aus einem A- Springen. Der Ostermooringer Reitverein konnte sich mit seinen ReiterInnen Svenja Vollmer, Jule Nielsen, Johanna Krause und Norma Christin Helm gegen den RFV Rund um den Stollberg auf Platz 2 und dem RSV Niebüll auf Platz 3 durchsetzen.

Beim großen Aufmarsch aller Mannschaften fand auch die Ehrung der Jugendmeisterin in der Dressur statt. Hier konnte sich Svenja Vollmer vom Ostermooringer RFV auf ihrem Pferd Bennet nach einer Dressurprüfung der Kl. A* und einer Dressurreiterprüfung der Klasse L* vor Mia Ketelsen ( PSG Süderlügum) auf Whisky durchsetzen. Dritte wurde Lara Levsen vom RFV Rund um den Stollberg auf ihrem Pferd Voici.

Ferdinand Jensen dankt den Organisatoren des Reit- und Fahrvereins Südtondern Leck Ingmar Henke und Jürgen Bruhn für das zur Verfügung stellen der Vereinsanlage, auf der Teilnehmer und Zuschauer optimale Wettkampfbedingungen vorfanden. Leider findet dieses Turnier bei den Zuschauern nicht so viel Zuspruch, wie man sich es vor allem für die jungen SportlerInnen wünschen würde. Auch Ingmar Henke richtete das Wort an die jungen ReiterInnen und appellierte, nicht nur den Mannschaftswettkampf als Teamsport zu betrachten. „Wir sind immer zu zweit unterwegs, mit dem Partner Pferd, aber auch mit den Teampartnern am Boden. Und dafür sollten wir auch bei Misserfolgen dankbar sein, also einmal kräftig durchpusten, nächstes Mal siehts anders aus.“ In diesem Sinne bedankte auch er sich bei den Teilnehmern für faire Ritte, seinen ehrenamtlichen Mitarbeitern hinter den Kulissen und bei den Eltern und Ausbildern die den jungen ReiterInnen diesen Sport erlauben.

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